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Jacqueline Savli
Griesenbraucker St. 58
58640 Iserlohn
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Digitale Transformation Unternehmen – Schritt für Schritt zur erfolgreichen Digitalisierung
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Digitale Transformation Unternehmen – Schritt für Schritt zur erfolgreichen Digitalisierung

Digitale Transformation Unternehmen: mehr als neue Tools

Digitale Transformation für Unternehmen ist kein To Do eines Board Members oder ein einzelnes IT-Projekt, sondern ein kultureller Wandel des gesamten Unternehmens. 

Es geht nicht um „das eine neue Tool“, sondern um einen strukturellen und kulturellen Wandel, der alle Bereiche eines Unternehmens betrifft – von der Führungsebene bis zum operativen Tagesgeschäft.

Gerade New Leader und Verantwortliche in KMUs spüren Druck, „digitaler“ zu werden – wissen aber nicht genau, wo sie anfangen sollen. Die Orientierung fehlt. Ohne klares Zielbild, ohne Einbindung der Mitarbeitenden und ohne messbare Fortschritte bleibt Digitalisierung ein leeres Schlagwort. Mein Worst-Case: Transformation als kostenintensives Dauerprojekt.

Fast ALLE Unternehmen, die ich in den letzten 34 Jahren begleitet habe, machen mindestens einen der folgenden Fehler. Gut, dass du hier bist! Ich verrate dir nämlich gleich, wie du die 7 häufigsten Fehler bei der digitalen Transformation für Unternehmen einfach vermeidest. 

 

Was bedeutet digitale Transformation in Unternehmen wirklich?

Der Begriff „digitale Transformation“ wird in meinem Beisein häufig als Buzzword verwendet. Warum auch nicht, klingt ja auch cool. Bei näherer Nachfrage zeigt sich aber: wird selten wirklich verstanden. Zu oft wird die digitale Transformation für Unternehmen mit Digitalisierung gleichgesetzt und auf Software-Tools, Cloud-Lösungen oder künstliche Intelligenz reduziert. Das greift meiner Meinung nach einfach zu kurz.

Digitale Transformation in Unternehmen bedeutet nicht, analoge Prozesse einfach digital abzubilden. Sie steht für eine tiefgreifende, strategische Veränderung, bei der digitale Technologien genutzt werden, um Geschäftsmodelle, Strukturen, Abläufe und die Unternehmenskultur grundlegend zu verändern.

Es geht um mehr Effizienz, bessere Kundenerlebnisse, neue Formen der Zusammenarbeit – aber vor allem um einen bewussten Wandel im Denken und Handeln. Dabei ist klar: Digitale Veränderung ist kein IT-Thema. Sie ist eine Führungsaufgabe. Denn ohne klare Orientierung, ohne Einbindung der Teams und ohne kulturellen Wandel bleibt jede technische Neuerung wirkungslos.

Erfolgreiche KMUs gehen deshalb einen anderen Weg:

  • Sie stellen sich der Frage, wie Technologie ihre Unternehmensziele unterstützen kann.
  • Sie schaffen Strukturen, die Veränderung ermöglichen, nicht verhindern.
  • Und sie fördern eine Haltung, die Lernen, Anpassung und Innovation zur Normalität macht.

 

Fehler #1: Kein klares Zielbild, nur Aktionismus

Problem
Viele Unternehmen greifen zu digitalen Tools, weil sie „angesagt“ sind, nicht, weil eine individuelle Bedarfsanalyse es erfordert. Es wird also ein neues Tool eingeführt („Wir brauchen jetzt auch KI für unser Unternehmen!“), aber niemand weiß, warum. Viele KMUs starten Digitalisierungsprojekte, ohne zu wissen, welches Ziel sie verfolgen. Das führt zu Frust, Verzögerungen und ineffizientem Ressourceneinsatz.

Lösung
Entwickle ein digitales Zielbild für die digitale Transformation deines Unternehmens. Grundlage ist eine ehrliche Analyse: Was funktioniert gut? Wo hakt es? Was brauchen Teams wirklich? Welche Prozesse sollen effizienter werden? Wo möchtest du in zwei Jahren stehen? Eine digitale Vision ist der erste Schritt. Sie definiert, was sich verbessern soll, z. B. in Zusammenarbeit, Kundenservice oder Effizienz. Wähle Tools erst danach – gezielt, ressourcenschonend und wirksam.

Umsetzung
Visualisiere Ziele in einer digitalen Roadmap oder mit OKRs.

 

Fehler #2: Fehlende Change Kommunikation

Problem
Ein häufiger Irrtum: Digitale Transformation für Unternehmen lässt sich von oben verordnen. Das Gegenteil ist der Fall. Wenn Transformation „von oben“ gedacht wird, reagieren Mitarbeitende mit Skepsis. Das ist ganz selbstverständlich – niemand wird gerne mit unbekannten “Sanktionen” belegt. Der Flurfunk übernimmt, Motivation sinkt.

Lösung
Digitalisierung kommt immer mit einem Wandel der Unternehmens- & Führungskultur. Wer den Wandel mitgestalten darf, akzeptiert ihn schneller. Bindest du deine Mitarbeitende aktiv in die Auswahl neuer Tools ein, steigerst du dadurch die Akzeptanz enorm.

Umsetzung
Schaffe Dialogräume, z. B. über Change-Botschafter oder interne Change Workshops. Mitarbeitende der Generation Z eignen sich als Digital Natives ganz besonders für die Rollen als treibende Kräfte der Transformation. 

Weitere Ressourcen zu dem Thema gibt es unter den Change Management Methoden oder im kostenlosen Workbook. 



Fehler #3: Fehlende digitale Kompetenz bei Führungskräften

Problem
Viele Führungskräfte fühlen sich mit digitalen Themen überfordert. Angst vor Technik und Neuerungen ist real. Findet das Ganze dann auch noch im Rahmen einer hybriden Führung statt: Wer kann es den Menschen verdenken? 

Lösung
Wer offen mit seiner Unsicherheit umgeht, sorgt dafür, dass alle lernen. Digitale Transformation für Unternehmen ist Führungsarbeit. Auch Führungskräfte brauchen Orientierung, Wissen und die Möglichkeit, sich aktiv weiterzuentwickeln. 

Umsetzung
Setze gezielt auf Formate wie 1:1-Coaching, Peer-Learning oder kompakte Trainings. Wichtig: Keine Überforderung durch Theorie, sondern praxisnahe Lernreisen, die an den realen Herausforderungen anknüpfen. 

 

Fehler #4: Prozesse digitalisieren – ohne sie zu hinterfragen

Problem
Aus Papierformularen werden PDFs, Excel-Listen ziehen in die Cloud. Alte Prozesse werden 1:1 digital abgebildet, was sie nicht zwangsläufig effektiver macht. Das Ergebnis: Zeitverlust, Frustration und kaum spürbare Verbesserungen.

Lösung
Ernsthafte Fragen stellen: Welche Prozesse verursachen besonders viel Aufwand? Wo entstehen Reibungsverluste? Was können wir weglassen? Erst wenn diese Fragen geklärt sind, lohnt sich die Auswahl geeigneter Software. In meinem Artikel Hybride Arbeit findet sich eine vollständige Liste. 

Umsetzung
Erstelle zunächst eine Prozesslandkarte, um unnötige Schleifen sichtbar zu machen. Typische Digitalisierungspotenziale in KMUs liegen im Onboarding, Zeiterfassung, Spesenmanagement, Kundenkommunikation und Aufgabensteuerung. Wer hier vereinfacht und dann digitalisiert, spart Zeit, reduziert Fehler und steigert die Zufriedenheit im Team.
„Erst denken, dann digitalisieren” klingt zwar abgedroschen, aber ist definitiv einer meiner Leitsätze. 

 

Fehler #5: Keine Erfolgskontrolle, kein Lerneffekt

Problem
Ohne klare KPIs gibt’s kein Lerneffekt. Ohne definierte Kennzahlen bleibt digitale Transformation abstrakt. Projekte verlieren an Priorität, Fortschritte bleiben unsichtbar. Das wirkt sich negativ auf Motivation und Steuerbarkeit aus.

Lösung
Veränderung braucht messbare Orientierung. Erfolgreiche Unternehmen definieren frühzeitig KPIs für Digitalisierung, abgestimmt auf ihre Ziele: Bearbeitungszeit, Tool-Nutzungsrate, Kundenzufriedenheit oder interne Effizienz. Lieber wenige, relevante Kennzahlen, die immer im Blick gehalten werden können. 

Mögliche Kennzahlen

  • Bearbeitungszeit pro Prozess
  • Nutzung neuer Tools im Team
  • Zufriedenheit mit digitalen Abläufen
  • Rückmeldungen von Kund:innen
  • Digital Maturity Score (Selbsteinschätzung alle 6 Monate)

 

Fehler #6: Fehlende Integration in den Alltag

Problem
Ein neues Tool allein verändert nichts. Wenn du es nicht in deinen Arbeitsalltag einbindest, bleibt es eine leere (teure) Hülle. Ohne Nutzung keine Wirkung – und erst recht keine Veränderung.

Lösung
Wandel kommt, wenn digitale Lösungen zur täglichen Routine werden. Du brauchst klare Abläufe, verlässliche Zuständigkeiten und die Bereitschaft, Bestehendes zu verändern. Das wiederum erreichst du mit offener Kommunikation. 

Umsetzung
Frag dich vor, während und nach der Einführung: Wo und wie nutzt dein Team das neue System konkret? Plane feste Check-ins, binde das Tool in Meetings ein und stelle sicher, dass es Teil deiner Prozesse wird. 

 

Fehler #7: Erfolge werden nicht sichtbar gemacht

Problem
Viele Change-Projekte machen Fortschritte, doch niemand nimmt sie wahr, weil keiner weiß, was erreicht wurde. Ohne sichtbare Erfolge fehlt die Motivation, und der Wandel wirkt beliebig.

Lösung
Wenn du Veränderung steuerst, musst du sie auch sichtbar machen. Das schafft Orientierung, stärkt die Selbstverantwortung im Team und zeigt: Der Einsatz lohnt sich.

Umsetzung
Definiere messbare Erfolge (s. Fehler #5) und sprich regelmäßig darüber. Zeige Meilensteine in Meetings, visualisiere KPIs im Intranet oder teile kleine Erfolgsgeschichten im Team. So entsteht ein positives Bild von Wandel und dein Team bleibt engagiert am Ball.

 

Digitale Transformation für Unternehmen braucht Struktur

Digitalisierung ist kein Selbstläufer. Sie braucht klare Entscheidungen, eine verbindliche Ausrichtung und vor allem: deine aktive Steuerung. Wenn du digitale Transformation als Führungsaufgabe begreifst, legst du den Grundstein für echten Fortschritt, nicht nur für technische Neuerungen.

Wer die häufigsten Fehler vermeidet, spart sich nicht nur Umwege, sondern gewinnt an Tempo, Klarheit und Vertrauen im Team.
Veränderung wandelt sich von Belastung zur Chance. Und macht, ganz nebenbei, Spaß! 

„Digitalisierung ist Change. Wenn du das erkennst, machst du aus Unsicherheit mitwirken – und aus Widerstand Begeisterung.“ 

Starten kannst du hier!

Workbook für aktives Change Management
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